Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) wird derzeit in unterschiedlichsten Kontexten diskutiert. Eine fachspezifische Analyse des Einsatzes Künstlicher Intelligenz im Tätigkeitsfeld des Immobilienfondsmanagements wurde allerdings noch nicht unternommen. Die vorliegende Arbeit widmet sich dieser Thematik unter Einbeziehung potenzieller Anwender. Sie untersucht unter Zusammenführung der Bereiche „Immobilienwirtschaft“ und „Fondsmanagement“, worin im Immobilienfondsmanagement die relevantesten Einsatzmöglichkeiten Künstlicher Intelligenz liegen. Die Analyse dessen gliedert sich in vier Forschungsfragen, die mithilfe einer kombinierten, aufeinander aufbauenden Herangehensweise beantwortet werden.
Archiv der Kategorie: Institutsnews
IIWM-Paper No. 13 ‚Die Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilieninvestitionen ausländischer Investoren’ von Müller/Paschedag erschienen
Dieses Arbeitspapier befasst sich mit der Analyse der Attraktivität Deutschlands im Kontext internationaler Immobilieninvestitionen. Hierbei werden insbesondere die Chancen und Risiken grenzüberschreitender Investitionen mit den konkreten Vorteilen deutscher Investitionen verglichen. Weitergehend werden generelle Strategien und Ziele ausländischer Investoren, deren Anlagepräferenzen in Hinsicht auf das Erreichen konkreter Anlageziele, Rendite-Risiko-Verhältnisse und deren Auswirkungen auf Anlageentscheidungen ausländischer Investoren, die im Rahmen einer grenzüberschreitenden Investition auftretenden Chancen und Risiken sowie schließlich die konkreten Faktoren, welche die Attraktivität Deutschlands als Investitionsstandort beeinflussen, beleuchtet. Auch die Zukunft Deutschlands als Investitionsstandort und die Frage, welche Faktoren diese maßgeblich beeinflussen, versucht dieses Arbeitspapier tiefgehend zu beleuchten.
Neue Studie zur Digitalisierung ‚TransformToSucceed‘ 2025 online abrufbar
Die Bau- und Immobilienbranche befindet sich weiterhin in einem tiefgreifenden Strukturwandel, der u. a. durch die digitale Transformation angetrieben wird. Dieser Wandel ist nicht nur ein vorübergehender Trend, sondern eine Notwendigkeit, um den
aktuellen und künftigen Herausforderungen gerecht zu werden. Die Digitalisierung ist sowohl ein Motor für Veränderungen als auch eine Strategie, um komplexen Anforderungen der Branche zu begegnen. Gerade deshalb ist es interessant, tiefer zu beleuchten, wie der digitale Wandel in der Branche angenommen und umgesetzt wird.
IIWM-Paper No. 12 ‘Energieausweise in der Carbon Risk Real Estate Monitor Analyse‘ von Wiesener/Focke erschienen
Um den weltweiten Klimawandel einzudämmen spielt der Gebäudesektor eine entscheidende Rolle. In Deutschland werden zur energetischen Bewertung von Gebäuden verbrauchs- oder bedarfsorientierte Energieausweise ausgestellt. Diese Arbeit untersucht den Unterschied der beiden Datenerhebungsmethoden sowie deren Einfluss in der Carbon Risk Real Estate Monitor (CRREM) Analyse. Dafür wird ausgehend von einer Beschreibung der Grundlagen der CRREM-Analyse eine Gegenüberstellung von drei Fallbeispielen durchgeführt. Die Verbrauchsdaten zeigen den „Ist-Verbrauch“ und somit die effektive energetische Qualität des Gebäudes im Betrieb durch seinen spezifischen Nutzer. Die Bedarfsdaten spiegeln die bauliche energetische Qualität des Gebäudes wider, abhängig von dessen Art der Nutzung, jedoch unabhängig vom Verhalten des konkreten Nutzers und basierend auf standardisierten Parametern („Typischer Verbrauch“). Dies führt dazu, dass ein Gebäude je nach verwendetem Ansatz energetisch unterschiedlich bewertet werden kann. Es zeigt sich, dass die beiden Energieausweisarten die Vergleichbarkeit sowie die realistische Bewertung der einzelnen Gebäude in der CRREM Analyse nicht gewährleisten können. Somit besteht dringender Bedarf zur Forschung und Weiterentwicklung der energetischen Gebäudebewertung.
IIWM-Paper No. 11 ‘Risikomanagement von Property Companies’ von Groß/Schöne erschienen
Dieses Arbeitspapier untersucht, wie Immobilienunternehmen in Krisenzeiten ihre Widerstandsfähigkeit verbessern können. Im Zentrum steht die Analyse spezifischer Risiken, die durch aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen wie steigende Zinsen, Inflation und Finanzierungsschwierigkeiten entstehen. Ziel ist es, praxisorientierte Strategien zu entwickeln, die ein effektives Risikomanagement ermöglichen und die Resilienz der Unternehmen stärken. Die Arbeit kombiniert theoretische Grundlagen mit einer empirischen Untersuchung durch Experteninterviews, deren Ergebnisse in Form von Handlungsempfehlungen systematisiert werden. Diese Ansätze sollen Immobilienunternehmen unterstützen, Risiken frühzeitig zu erkennen, effektiv zu steuern und Chancen zur Optimierung ihrer Geschäftsprozesse zu nutzen.
IIWM-Paper No. 10 ‘Geförderter Wohnraum’ von Höhn/Focke erschienen
Dieses Arbeitspapier liefert einen Überblick über die Entwicklung der Wohnraumförderung in Deutschland und beschreibt den daraus resultierenden Status Quo. Darauf aufbauend wird der Bedarf an (zusätzlichen) Sozialwohnungen ebenso abgeschätzt wie der dafür notwendige Förderbedarf. Im Ergebnis zeigt sich, dass der Bedarf an (zusätzlichen) bezahlbaren Wohnungen in Deutschland mangels systematischer Datenerhebung nur abgeschätzt werden kann. Er dürfte in einer Größenordnung von ca. 3,5 Mio. Wohnungen liegen. Um diesen Bedarf zu befriedigen werden Fördermittel in erheblicher Höhe benötigt. Dabei kommt eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten in Frage, die jeweils spezifische Vor- und Nachteile aufweisen, so dass ein Mix aus den diversen Ansätzen verfolgt werden sollte.
IIWM-Paper No. 9 ‚Krisenresiliente Immobilienanlage‘ von Leibrecht/Schöne erschienen
Das aktuelle Arbeitspapier No.9 befasst sich mit der Analyse der Erfolgsfaktoren einer krisenresilienten Immobilienanlage und setzt diese in den Kontext der Asset Allocation. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei in der Analyse der derzeitigen Abschwungsphase der Immobilienmärkte und deren Auswirkungen auf ein Immobilienportfolio. Hierzu werden zunächst die Entwicklungen der Kernnutzungsarten europäischer Immobilienmärkte zum aktuellen Zeitpunkt beleuchtet. Darüber hinaus werden die Total Return-Entwicklungen anhand des INREV Quartely Index unterschiedlicher Fondskategorien analysiert. Weiterhin wird die Asset Allocation in den Portfoliomanagement-Prozess eingeordnet. Aufbauend auf einer literaturgestützten Datenerhebung werden die gewonnenen Ergebnisse der Primärerhebung dargelegt. Weiterhin, basierend auf den aktuellen Marktgegebenheiten, wird ein Bottom Up-Modell der Asset Allocation einer Kapitalverwaltungsgesellschaft entwickelt.
Neue Studie ‚Studie Transform to Succeed‘ online abrufbar
Die Bau- und Immobilienbranche befindet sich inmitten eines tiefgreifenden Strukturwandels, der u. a. durch die digitale Transformation angetrieben wird. Dieser Wandel ist nicht nur ein vorübergehender Trend, sondern eine Notwendigkeit, um den
aktuellen und künftigen Herausforderungen gerecht zu werden. Die Digitalisierung ist sowohl ein Motor für Veränderungen als auch eine Strategie, um komplexen Anforderungen der Branche zu begegnen. Gerade deshalb ist es interessant, tiefer zu beleuchten, wie der digitale Wandel in der Branche angenommen und umgesetzt wird.
Download der Studie Transform to Succeed
Es ist festzustellen, dass die Bau- und Immobilienbranche zwar bereits einen gewissen digitalen Reifegrad erreicht hat, dieser sich jedoch bei genauerer Betrachtung auf den zugrunde gelegten Dimensionen des Reifegradmodells sehr unterschiedlich verteilt. Während die managementorientierten Themen wie Strategie, Ziele und Transformation häufig sehr reif eingeschätzt werden, mangelt es fast allen befragten Unternehmen
an der Reife in den umsetzungsorientierten Dimensionen (Prozesse, Daten, IT-Infrastruktur).
Hinzu kommt, dass sich ein „Generationenkonflikt“ zeigt, bei dem jüngere Teilnehmer, die im Schnitt eher eine Fachexpertenrolle im Unternehmen einnehmen, einen deutlich geringeren digitalen Reifegrad attestieren als ältere Teilnehmer, diemeistens eine Führungsposition innehaben. Aus den anschließenden interviewbasierten Case Studies wird klar, dass Unternehmen, die besonders weit vorangeschritten sind, insbesondere bei den Themen Innovation, Mitarbeiterpartizipation und Digitalisierungsstrategie einen Fokus gesetzt haben.
Die sich daraus ergebenden Handlungsempfehlungen umfassen daher die gesamte Bandbreite vom Nachschärfen der Digitalstrategie über bessere Voraussetzungen für die Implementierung bis hin zur einem ganzheitlichen Verständnis für kulturellen Wandel in den Unternehmen.
Jörg Schürmann ist neuer Lehrbeauftragter für Finanzierung
Im Masterstudiengang Immobilienmanagement ist es gelungen, Herrn Jörg Schürmann von Deloitte Corporate Finance, als Lehrbeauftragten der Fakultät Wirtschaft und Recht der TH Aschaffenburg zu gewinnen.
Jörg Schürmann ist Geschäftsführer der Deloitte Corporate Finance GmbH und verantwortet als langjähriger Finanzierungsexperte den Geschäftsbereich mit Immobilienkunden und berät bei Eigenkapital- sowie Fremdkapitalinvestments.
Insofern fügt die TH Aschaffenburg mit Jörg Schürmann und Deloitte Corporate Finance im Master Immobilienmanagement, neben Deka Real Estate, Drees & Sommer, Aengevelt, Hogan Lovells Int., Union Investment, AEW Invest, Anyon u.v.m., einen starken Partner aus der (Immobilien-) Wirtschaft hinzu.
Gleichsam dürfen wir an dieser Stelle Frau Nicole Scheuermann von Values Real Estate für ihr langjähriges Engagement in der Lehre danken und freuen uns auf eine baldige Rückkehr an die TH Aschaffenburg.
Real Estate und Facility Management von Preuß/Schöne in 5. Auflage erschienen
Die im renommierten Springer-Verlag erschienene deutlich erweiterte 5. Auflage dieses anerkannten Standardwerkes liefert auf 965 Seiten einen umfassenden Einblick in die Grundsäulen des Real Estate und Facility Managements: Von der Projektentwicklung, dem Projektmanagement, über das Transaktions- und Risikomanagement bis hin zum Asset-, Property- und Facility Management.
Real Estate und Facility Management – Aus Sicht der Consultingpraxis im Springer-Verlag
Alle wesentlichen Leistungen sowie Argumente für ein nachhaltiges Management der Sachwertanlage Immobilie, die hierfür notwendigen Strategien, Methoden sowie Vorgehensweisen werden detailliert dargelegt. Besonders informativ, anregend und aufschlussreich wird der Leser durch den interdisziplinären Ansatz sowie die umfangreichen aktuellen Beispiele, Tabellen und Abbildungen durch den Lebenszyklus der Immobilie geführt. Der Inhalt Einleitung – Lebenszyklus der Immobilie – Consulting, Digitalisierung und Reorganisation – Projektentwicklung – Projektmanagement – Transaktionsmanagement – Risikomanagement – Portfoliomanagement – Asset Management – Property Management – Facility Management – Ausblick
Die Zielgruppe – Studenten, die sich mit den Grundlagen und den vertiefenden Aspekten der Bau- und Immobilienwirtschaft insgesamt oder mit einzelnen Elementen, wie etwa einer Portfolio-Analyse oder der Due Diligence, gezielt auseinandersetzen wollen – Praktiker, die die aktuellen Entwicklungen ihres Fachgebiets verfolgen und eine fortwährende Aktualisierung ihres Wissenstandes anstreben – Wissenschaftler, die durch die kritische Reflexion der hier beschriebenen Expertisen Impulse für die Weiterentwicklung ihres Forschungsgebietes erhalten können.