Dieses Arbeitspapier beschäftigt sich mit den Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Bedarf an Wohn- und Sozialimmobilien am Beispiel der Hansestadt Hamburg. Als zweitgrößte Stadt Deutschlands und bedeutendes urbanes Zentrum eignet sich Hamburg in besonderer Weise für die Analyse der Wechselwirkungen zwischen demografischer Entwicklung und Immobilienbedarf. Zentrales Ziel der Schrift ist es, die Veränderungen in der Nachfrage nach Wohnraum, Kindertagesstätten und Pflegeheimen darzustellen und bestehende strukturelle Defizite zu identifizieren. Die Untersuchung basiert auf einer Kombination aus Literaturrecherche und qualitativen Experteninterviews, wodurch sowohl statistische Daten als auch aktuelle Einschätzungen aus der Praxis einbezogen werden. Auf dieser Grundlage werden die Entwicklungen im Bereich der Wohnimmobilien, der Kita-Immobilien sowie der Pflegeinfrastruktur differenziert betrachtet. Darüber hinaus fließen Prognosen zur Bevölkerungs- und Altersstruktur ein, um die zukünftige Entwicklung des Bedarfs einschätzen zu können. Abschließend werden bestehende Stadtentwicklungsmaßnahmen aufgegriffen und übergeordnete Handlungsempfehlungen formuliert.